Gerber kokettiert

FC St. Pauli-Trainer liebäugelt öffentlich mit Wechsel in die Zweite Liga und steigert so seinen Marktwert

Einen Monat vor seinen anstehenden Vertragsverlängerungen als Trainer des FC St. Pauli hat sich Franz Gerber positioniert: Der teuerste Mann vom Millerntor kokettiert mit einem Wechsel zu einem Zweitligaverein. Er guckt sich auf dem Markt um, und stellt nebenbei die Vereinsführung als sportlich wenig kompetent bloß, um einen möglichen nächsten Vertrag nicht zu negativ für sich zu gestalten.

So sei er „grundsätzlich zu einem Wechsel bereit“, kommentierte er Wechselgerüchte in Richtung des Zweitligisten Jahn Regensburg. Für die Vereinsführung ist das keine Überraschung. Präsident Corny Littmann bestätigt „lose Anfragen“ an Gerber.

Ein Regensburg-Wechsel scheint aber unwahrscheinlich. Hier wurde gerade ein Vertrauter Gerbers, Ingo Peter, als Coach entlassen. Dass Peter bereits nach der Entlassung Dietmar Demuths bei St. Pauli gehandelt wurde, deutet an, dass Gerber und Peter gemeinsame Wege gehen wollen. Peter ist beim Zweitligisten Ahlen im Gespräch. FOG