Aprilscherz „Senior Service“

Betr.: „Guter Rat muss nicht teuer sein“, taz bremen vom 24. Oktober 2004

Die Innovationen der ehemaligen Reformuniversität würden mittlerweile jede Comedyshow gut bereichern. War die Idee, einen Teil der Auswahlverfahren von Universitätsprofessoren einer Unternehmensberatung zu übertragen, absurd genug, so mutet das Ansinnen, die Führungsqualifikation zukünftiger HochschullehrerInnen von einer Runde „munterer RentnerInnen“ beurteilen zu lassen, wie ein Aprilscherz an.

Interessant wäre es natürlich zu erfahren, welche Bremer Persönlichkeiten des „Senior Service“ diese sensible Aufgabe übernehmen wollen: vermutlich u.a. Öfen-Fabrikant Naber, Wurst- und Steuerexperte Könnecke und Konzernlenker Hennemann. Sicher dürfte sein, dass nach getaner Stammtischarbeit die Formulierung der entsprechenden Gutachten in den Händen des Projektinitiators Prof. Kloft liegen wird.

AMELIA VON ARETIN, Oldenburg