Die Verweigerung

Der Literarische Salon Britta Gansebohm: Szenische Lesung der Komödie „Die Verweigerung“ von Oliver Hohlfeld im Podewil, Klosterstraße 68. Mittwoch, 3. November, 20 Uhr. Eintritt 5/3 Euro

Ein Wartesaal, zwei Durchgänge. Einer führt zur Hölle, der andere zum Himmel. Dazu Personal wie der greise Goethe, versprengte Knochen von Hitler. Auch eine Schar hingegangener Revolutionäre und Ideologen wie Robespierre oder Danton. Und eine kleine Gruppe der Einzelkämpfer und Zweifler wie Charlotte Marie de Corday. Was nun eine nette Gesellschaft ist, die sich doch bestimmt herrlich an den Kragen gehen kann. Zusammengetrieben hat sie Oliver Hohlfeld in seinem Buch „Die Verweigerung“. Eine Komödie. Die großteils in einer Wanne spielt. Weil im Wannenbad einst auch Marat (Revolutionär) und Jim Morrison (Zweifler) ihren Tod gefunden haben (deswegen rechts das mit Morrison aufgefrischte Gemälde von David: „Der Tod des Marat“). Im Podewil wird „Die Verweigerung“ heute in einer szenischen Lesung in üppiger Besetzung plus Schlagzeug vorgestellt.