Sicherheit nicht gefährdet

Republikaner treten in Oldenburg auf. Proteste geplant

Oldenburg taz ■ Die rechtsextremen „Republikaner“ haben für den morgigen Sonnabend zu einer Kundgebung auf dem Schlossplatz im niedersächsischen Oldenburg aufgerufen. Die Stadt erwartet 70 bis hundert TeilnehmerInnen. Horst Hullman, städtischer Fachdienstleiter Sicherheit und Ordnung, sagte, verbieten könne man die Versammlung nur, wenn konkrete Gefahren für die öffentliche Sicherheit zu erwarten seien. Darauf gebe es jedoch keine Hinweis.

Das „Forum gegen Rechts“, an dem neben den Gewerkschaften, SPD, Grünen und PDS auch verschiedene Antifa-Gruppierungen und das Studentenparlament der Uni Oldenburg beteiligt sind, hat für 11 Uhr zu einer Gegendemonstration aufgerufen, die am DBG-Haus in der Kaiserstrasse starten und in der Nähe des Schlossplatzes mit einer Kundgebung enden soll.

Weitere Gegenaktivitäten plant das Antifa-Bündnis „Vielen Dank für die Blumen“ ab 9 Uhr am Schlossplatz. Oldenburgs DBG-Vorsitzender Manfred Klöpper erwartet, dass sich insgesamt rund 500 Personen an den verschiedenen Aktionen beteiligen werden. Jan Zier