MAUERBILDER
: Im Regenbogenkino schaut man sich jubiläumsweise im Schatten des „Schutzwalls“ um

Fast möchte man sagen, dass doch nicht alles schlecht war an der Mauer. Immerhin gedieh in deren Schatten das Kreuzberg, wie man es durchaus noch heute kennt, zum Beispiel mit der Regenbogenfabrik, Anfang der Achtziger „instand besetzt“, samt seinem Kino, in dem nun zum 20-jährigen Jubiläum des Mauerfalls noch einmal dieser Schutzwall in Blick genommen wird, in einer Ausstellung über „Berliner Mauerkunst“ und in einer Reihe mit Mauerfilmen, unter anderem mit der deutsch-deutschen Schwulengeschichte „Westler“ (1985) von Wieland Speck, der am Montag auch zu Gast sein wird im Regenbogenkino. TM

Filmreihe „Mauerbilder“/Ausstellung „Berliner Mauerkunst“: Regenbogenkino Ausstellungseröffnung Freitag, 17. April, 18 Uhr, Filme 18.–27. April. www.regenbogenkino.de