Hamburger Ärger mit Scholz

Der Flop um Fleckenstein

Die Hamburger SozialdemokratInnen machen ihren Ärger über die Rolle von Landeschef Olaf Scholz beim Bundesparteitag in der Vorwoche vor allem an dem Durchfallen ihres Europa-Kandidaten Knut Fleckenstein fest. Fleckenstein war an sich auf Platz 31 gesetzt, der als aussichtsreich für den Einzug ins Europaparlament gilt. Weil die Parteiführung um Kanzler Gerhard Schröder und Scholz jedoch außer der Reihe den Hamburger Reiseunternehmer Vural Öger auf Platz zehn der SPD-Liste platziert hatte, trat der Kandidat des bayrischen Landesverbandes, Michael Zirpel, zur Kampfabstimmung gegen Fleckenstein mit dem Argument an, Hamburg habe mit Öger ja bereits einen Bewerber. Fleckenstein verlor die Abstimmung und rutschte auf der Liste perspektivlos nach hinten ab. AHA