Jerusalem-Tag: Auflagen zu Demo

Der Innenausschuss des Abgeordnetenhauses hat den Sicherheitsmaßnahmen der Berliner Behörden zum „Al-Quds-Tag“ (Jerusalem-Tag) am Sonnabend zugestimmt. Das Gremium habe zufrieden zur Kenntnis genommen, dass der ursprünglich von den Veranstaltern angemeldete Streckenverlauf für die islamistische Demonstration gegen Israel nicht genehmigt wurde, sagte der Ausschusschef Peter Trapp (CDU). Die Route hätte an mehreren jüdischen Einrichtungen vorbeigeführt. Die Sicherheitsbehörden wollen den Demonstrationszug streng beobachten. So würden auch Sprachkundige an die Strecke gestellt, die darauf achten sollen, dass nicht auf Plakaten Hetze in arabischer Schrift verbreitet werde, erläuterte Trapp. Die erwarteten 1.000 bis 2.000 Demonstranten sollen auch nicht über den Kurfürstendamm ziehen, in dessen Nähe das jüdische Gemeindezentrum in der Fasanenstraße liegt. DPA