Paul Klee wird eingenordet

Erste Kooperation der drei großen Museen

In den Städten Bremen Hannover und Hamburg gastiert diesen Herbst nahezu das Gesamtwerk des Malers Paul Klee (1879-1940). Eine vergleichbare Kooperation von Ausstellungshäusern hat es in Norddeutschland bisher nicht gegeben. Ihr Hintergrund: 2004 eröffnet das Klee-Museum Bern. In unmittelbarer zeitlicher Nähe würde es dadurch schwierig, andernorts Einzelausstellungen zu organisieren. Das Sprengel Museum Hannover präsentiert seit Sonntag das Spätwerk. Bis 15. 2.; Katalog: 39 Euro. Die Kunsthalle Bremen widmet sich den 1920er-Jahren. In dieser Zeit war Klee Lehrer am Bauhaus. Vom 30. 11. bis 29. 2.; Katalog: 28 Euro. In der Hamburger Kunsthalle werden 80 von Klees im Jahr 1933 entstandenen zeitkritischen Zeichnungen gezeigt. Die Wanderausstellung „Gegenpfeil“ hatte zuvor bereits in München und Frankfurt am Main Station gemacht. In Hamburg wird sie um farbige Arbeiten desselben Jahres ergänzt. Vom 12. 12. bis 7. 3.; Katalog: 23 Euro. taz