Verhandlungen über Schülerläden

Nach den Sommerferien im kommenden Jahr sollen die Schulen für die Nachmittagsbetreuung ihrer Kinder zuständig sein. Dafür müssen – fast ausschließlich im Westteil der Stadt – 33.000 Betreuungsplätze von den Kitahorten und Schülerläden an die Schulen verlagert werden. Dabei können die Schulen mit freien Trägern zusammenarbeiten. Zu den freien Trägern gehören die großen Wohlfahrtsverbände – darunter die Arbeiterwohlfahrt, der Paritätische Wohlfahrtsverband und die Diakonie – sowie der Dachverband der Kinder- und Schülerläden (DaKS). Doch noch immer stehen die Bedingungen für diese Kooperation nicht fest. Am heutigen Freitag gehen die Verhandlungen in eine neue Runde. Dabei geht es wieder um Personalschlüssel, Sachkosten und auch die Zukunft der Schülerläden. Das Schlimmste scheinen die freien Träger inzwischen abgewendet zu haben. Denn anfangs sah es so aus, als solle beim Personal ein Drittel gekürzt werden. „Inzwischen deutet alles darauf hin, dass es keine gravierende Verschlechterung beim Personal gibt“, heißt es bei den Verhandlungsteilnehmern der freien Träger. Mit einer Ausnahme: Bei den Zuschlägen für die behinderten Kinder wolle die Bildungsverwaltung nach wie vor die Hälfte kürzen. SAM