Eine Struktur wird erhalten

Die existenzbedrohende Mittelkürzung der NRW-Kultursekretariate ist erst einmal vom Tisch

Kein Ruhmesblatt für NRW. Nackte Notwendigkeit war die Zurücknahme der angekündigten Mittelkürzungen für die beiden NRW-Kultursekretariate in Wuppertal und Gütersloh.

Beiden Einrichtungen werden auch 2005 zusammen 1,3 Millionen Euro zur Verfügung haben. 481.000 Euro gehen davon nach Ostwestfalen, wo die kleineren Städte aus Nordrhein-Westfalen vertreten werden, die kein eigenes Stadttheater besitzen. „Das lindert unsere größte Not“, sagt Geschäftsführer Meinolf Jansing. Der Kampf sei heftig wie nie gewesen. Keine Euphorie, Existenzsicherung war angesagt.

„Das war ein gutes Zeichen in die Breite“, sagt Oliver Keymis, Kultursprecher der Grünen, die auch den Kulturminister stellen. Keymis hofft auf weitere Reparaturen beim Kulturhaushalt in der Zukunft. Für das Sekretariat in Wuppertal, wo die Strategie eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem Kulturministerium ist, sieht Direktor Christian Esch im Erhalt des Status Quo „ein zukunftsweisendes Zeichen.“ PEL