Kirche soll nicht kündigen

Die Nordelbische Kirche (NEK) muss auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Das fordern die Gewerkschaft ver.di und Nordelbiens Mitarbeitervertretung. „Strukturveränderungen, Sparmaßnahmen und Fusionen sind auf Dauer nur erfolgreich“, so Synodenmitglied und Mitarbeitervertreter Michael Koch, wenn die Kirche ihre Beschäftigten „auf dieser langen Reise mit ins Boot nimmt“. Ver.di zufolge will die NEK aufgrund sinkender Kirchensteuereinnahmen ein Drittel ihres Personals abbauen. Niemand könne ignorieren, dass die NEK seit ihrer Gründung 1977 etwa 30 Prozent ihrer Mitglieder verloren habe, so ver.di-Landeschef Wolfgang Rose. Aber mit 2,2 Millionen Mitgliedern, 1.200 Beschäftigten und einem Etat von rund 300 Millionen Euro gebe es immer noch „genügend Spielraum für ein kreatives Sanierungskonzept“, so Rose. Die Kirche setze sich stets für Solidarität und Gerechtigkeit ein. „Das muss jetzt auch für das eigene Handeln im eigenen Haus gelten.“ wei