Woodstock des Christentums?

Was ist eigentlich in Taizé los?

Das burgundische Örtchen Taizé erlangte durch die ökumenische Glaubensgemeinschaft Bekanntheit, die der Schweizer Roger Schutz 1940 dort ins Leben rief. Bis 1942 nahm sie wiederholt jüdische und andere Flüchtlinge auf, die in den nicht besetzten Teil Frankreichs gelangen wollten. Seit 1949 gibt es die „Communauté de Taizé“ in ihrer heutigen Form. Derzeit leben dort rund 100 Frères aus 25 Nationen, weitere rund um den Globus. Beinahe das ganze Jahr hat man Gäste: Mehr als 100.000 zumeist jugendliche Besucher erleben für einige Tage die klösterliche Lebensweise und das unspektakulär praktizierte Christentum. ALDI