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„Solidarität“ mit Martin Hohmann

FRANKFURT/M. ap/taz ■ Zahlreiche Mitglieder von CDU und CSU haben dem aus der Unionsfraktion ausgeschlossenen Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann „kritische Solidarität“ bekundet. In einer Anzeige in der FAZ forderten sie dazu auf, die Ausschlussverfahren gegen Hohmann rückgängig zu machen. Dessen Rede zum 3. Oktober sei keineswegs antisemitisch. In dem Ausschluss Hohmanns sehen die Verfasser „ein politisches Todesurteil als Antwort auf eine Medienkampagne gegen die Union“. Initiator ist Ex-ZDF-Moderator Fritz Schenk, der vor zwei Wochen bereits ähnliche Anzeigen geschaltet hatte. Nach seinen Angaben hat er inzwischen rund 3.000 Unterschriften gesammelt. Prominente Bundespolitiker sind nicht darunter. Essens OB Wolfgang Reiniger (CDU) teilte mit, sein Name sei ohne sein Wissen auf die Liste geraten.

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