Chipfabrik wieder möglich

POTSDAM taz ■ Das Land Brandendburg will noch einmal 38 Millionen Euro in die geplante Chipfabrik Frankfurt (Oder) stecken. Das sagte Ministerpräsident Matthias Platzeck in einer Fraktionssitzung der SPD. Regierungssprecher Manfred Füger bestätigte die Aussage. Damit kann der Bau der Chipfabrik weitergehen. Denn der Bürgschaftsausschuss verlangte das Verdoppeln der brandenburgischen Investitionen. Erst dann wollte das Gremium aus Bundes- und Landesvertretern die notwendigen Kredite für Frankfurt (Oder) mit staatlichen 500 Millionen Euro absichern. Ein Ja zur Bürgschaft wiederum verlangt das Emirat Dubai – Hauptinvestor der Fabrik –, bevor es zugesagte Gelder in Höhe von 105 Millionen Dollar zahlt. Kommt dieses Geld bis zum Freitag nicht in Frankfurt an, droht dem Fabrikbetreiber Communicant die Pleite. DAS