DIE SONNTAZ
: Danke für 30 Jahre taz

Liebe Leserinnen und Leser,

An diesem Wochenende wird die taz 30. Das hat, bei aller Bescheidenheit, eine historische Dimension. Möglich geworden ist das durch das immense Engagement von Mitarbeitern, Autorinnen, Lesern, Genossinnen, Wohlgesinnten und Freundinnen der taz. Und selbstverständlich auch durch den Widerstand unserer Kritiker und Feinde. Ihnen allen sagen wir herzlichen Dank.

Die taz erscheint regelmäßig seit dem 17. April 1979. Sie ist ein Kind der Bundesrepublik, entstanden aus der großen gesellschaftlichen Revolte von 1968. In diesen Tagen werden wir hin und wieder gefragt, ob die taz heute nicht „normal“ oder „zu normal“ sei, „nicht mehr links genug“ und dergleichen mehr.

Diese Sorge gibt es seit 1980. Wir teilen sie nicht. Die taz war ein solitäres Projekt und ist heute ein solitäres Medienunternehmen. Sie gehört ihren Genossen, Lesern und Mitarbeitern. Das ist die Grundlage, um auch in Zukunft unabhängigen, guten Journalismus machen zu können. Darum geht es uns.

Seit gestern läuft in Berlin der tazkongress. Falls Sie nicht kommen: Wir berichten das ganze Wochenende auf taz.de.

Heute erscheint die taz erstmals im neuen Layout. Und wir starten unsere neue Wochenendausgabe mit der „sonntaz“. Das ist ein Magazin für Politik, Gesellschaft, Kultur, Medien, Alltag und Konsum, das Sie auf die kommende Woche einstimmt. Am Samstag ist die taz jetzt übrigens farbig. Wir sind überzeugt, dass wir mit der Wochenendzeitung eine publizistische (und gedruckte!) Innovation schaffen, die stilbildend sein wird. Dafür bitten wir Sie um Ihre Blattkritik. Wie gefällt Ihnen die neue Samstagausgabe, wie gefällt Ihnen das neue Layout? Was muss besser werden? Haben Sie Fragen? Bitte mailen Sie an neuetaz@taz.de. Wir rufen Sie auch gerne an, wenn Sie uns Ihre Telefonnummer mailen und einen Zeitraum, in dem wir Sie erreichen.

Auf die nächsten 30 Jahre. Wir zählen auf Sie.

Redaktion, Verlag und Genossenschaft Ihrer taz