Filetstück zum Schnäppchenpreis

Betr.: LBK-Verkauf, versch. Berichte

Zu dem sehr ärgerlichen LBK-Verkauf sind mir einige Gedanken gekommen. Der Kaufpreis von ca. 300 Mio. € hat mich ins Grübeln gebracht. Wenn man bedenkt, was für gigantische Grundstücke allein mit dem LBK-Verkauf miterworben werden, kommen mir Zweifel, ob da die Stadt nicht nur über den Tisch gezogen wird, sondern vielmehr Filetstücke zum Schnäppchenpreis überlassen werden. Es wäre sicherlich interessant, durch ein Interview mit einem geeigneten Experten aus der Immobilien-Szene herauszubekommen, inwieweit da überhaupt „marktübliche“ Preise (allein für diese Grundstücke!) vorliegen. Ich wünsche mir noch mehr aufdeckenden Journalismus zu dieser Art Privatisierung, bei der sich letztendlich das Großkapital am Staatseigentum bereichert und auch noch die schlechten Risiken die Allgemeinheit tragen lässt. Peter Kelczynski