Studenten verurteilt

Geldstrafe für Uni-Protestler nach Rangelei im Präsidium

Drei Studenten, die wegen Hausfriedensbruchs und gemeinschaftlicher Sachbeschädigung angeklagt waren, sind gestern vom Amtsgericht Hamburg zu Geldstrafen zwischen 240 und 450 Euro verurteilt worden. Vor rund 90 Zuhörern bekräftigte die Staatsanwältin: „Es muss auch andere Wege geben sich Gehör zu verschaffen.“ Der Sprecher der Angeklagten rechtfertigte deren Handeln als „berechtigten friedlichen Protest“. Der entstandene Schaden sei zudem bezahlt worden.

Die Studenten hatten am 16. Januar versucht, eine Pressekonferenz von Uni-Chef Jürgen Lüthje zur Fakultätenbildung zu verhindern. Sie lehnen die Fusion der Fachbereiche und den damit verbundenen Abbau der Uni-Selbstverwaltung ab. Vor der Pressekonferenz war es zu einer Rangelei zwischen Studierenden und Lüthje gekommen und eine Tür war beschädigt worden. kip