bischöfin jepsen bietet hamburger kirchen feil
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Keine Bange: Im Michel darf weiter Buße getan und gebetet werden. Da Hamburg jedoch über eine „hohe Kirchendichte“ verfügt, der Sanierungsbedarf hoch ist und die Kirchensteuereinnahmen im Argen liegen, können nicht alle Gotteshäuser „gehalten werden“. Im gestern von Bischöfin Maria Jepsen vorgestellten Jahresbericht der Kirchenkreise im Sprengel Hamburg werden unter dem eigenwilligen Rubrum „Fastenkur für kirchliche Gebäude“ zwölf evangelisch-lutherische Kirchen zum Verkauf feilgeboten – darunter die Eimsbütteler Bethlehemkirche und die Gnadenkirche im Karolinenviertel. Statt „in die Erhaltung von Steinen“ will die Kirche „in die Arbeit mit Menschen“ investieren – vor allem in Kitas, Schulen und Konfirmandenunterricht. jox/Foto: Henning Scholz