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: Den Kehlkopf im Griff: Arjopa singt im Acud-Konzertsaal vielstimmig

Arjopa im Acud-Konzertsaal, Veteranenstraße 21,Donnerstag, 18. November, 21 Uhr. Eintritt: 4 Euro

Das tuvinische Wort „Khöömej“ bezeichnet jenen Kehlgesang, bei dem man neben dem Grundton auch die Obertöne artikuliert. Effekt: Einer singt, aber mehrere Stimmen sind zu hören. Dieser Gesang hat lange Tradition bei den Nomadenvölkern Sibiriens und der westlichen Mongolei, ist europäischen Kehlen aber eher fremd. Arjopa will daher die einzige westliche Frau sein, die den im Schamanismus verwurzelten Khöömej so gut beherrscht, dass sie sich mit Billigung tuvinischer und mongolischer Altmeister als Lehrerin betätigen darf. Bei ihrem Konzert am Donnerstag im Acud lehrt Arjopa mal nicht, sondern beeindruckt nur. DX