Preise zum Schleudern

LBK-Käufer wehrt sich gegen Schnäppchen-Vorwürfe

Die Asklepios-Klinikgruppe wehrt sich gegen Vorwürfe, sie habe den Senat beim Kauf der Mehrheitsanteile des Landesbetriebs Krankenhäuser (LBK) finanziell über den Tisch gezogen. Der Vorwurf von SPD, GAL und Gewerkschaften, der LBK werde zu Schleuderpreisen verkauft, entspreche nicht den Fakten, behauptet Asklepios.

So werde Asklepios den Kaufpreis von 318 Millionen Euro vereinbarungsgemäß zu zwei Dritteln mit Eigenkapital bestreiten. Zudem entsprächen die 318 Millionen „nach allen Bewertungskriterien dem wirtschaftlichen Äquivalent für einen Kauf“. Es sei „unaufrichtig“, Sorgen von Mitarbeitern und Patienten des LBK zu „instrumentalisieren“.

Nach Auffassung der Opposition kommt die Privatisierung des LBK lediglich dem Investor, nicht aber der Stadt zugute. AHA