8.000 Landminenopfer

Kampagne beklagt mangelnde Versorgung der Opfer

TRAPEANG VENG ap ■ Mehr als 8.000 Menschen sind im vergangenen Jahr Opfer von Landminen geworden. Sie wurden bei der Detonation dieser seit fünf Jahren verbotenen Waffen getötet oder verstümmelt, wie aus dem am Mittwoch vorgestellten Bericht der Internationalen Kampagne zum Verbot von Landminen (ICBL) hervorgeht. Das 1999 beschlossene Landminenverbot habe zu einer deutlichen Reduzierung der Opferzahl geführt, sagte der Leiter der Studie, Stephen Goose von Human Rights Watch, in Brüssel.

Für das vergangene Jahr registrierte die ICBL, die 1997 den Friedensnobelpreis erhalten hat, insgesamt 8.065 Landminenopfer. Im Jahr davor waren es noch 8.333. Mit einer weiteren internationalen Zusammenarbeit könne diese Zahl noch weiter reduziert werden.