DAS GIBT ZU DENKEN

JOACHIM LOTTMANN, 49, verschwundener Kultdichter, hat der Öffentlichkeit ein Lebenszeichen zukommen lassen. „Es geht mir gut“, sagte Lottmann der taz. Der Autor des gefeierten Herbstklassikers „Die Jugend von heute“ (KiWi) war – möglicherweise im Zusammenhang eines Mietzwistes mit einem seiner Vermieter (Bild: „Kultdichter Lottmann: Haftbefehl. 7.000 Euro Mietschulden“) – urplötzlich verschwunden. Er habe dem Vermieter eine „herzliche E-Mail“ geschickt, sagte Lottmann der taz durchs Telefon, nannte aber seinen Aufenthaltsort nicht. Nur so viel: Er bekomme demnächst einen Brief. Und es werde „alles gut“.