Bei Anruf: Patientenrecht

bremen/berlin taz ■ „Mein Vater wird im Heim ständig fixiert. Als ich das kritisierte, erhielt ich Hausverbot. Was können wir unternehmen?“ Eine von vielen Fragen, die Hilfesuchende an das Patiententelefon der in Berlin ansässigen Theodor Springmann Stiftung richten. Die Einrichtung bietet auch eine umfangreiche Online-Datenbank für Laien und Fachleute zu Therapieformen oder Selbsthilfegruppen. Wer nicht selbst recherchieren möchte, der kann Recherchen in Auftrag geben. Alle Angebote sind kostenfrei. „Fragen zum Patientenrecht werden am häufigsten gestellt. Viele unserer Nutzer sind chronisch Kranke oder wissen, dass sie bald sterben müssen. Und viele sind finanziell am Ende“, sagt Heike Eggerts, Mitarbeiterin der Stiftung. Im Tarifdschungel des Gesundheitswesens verloren, würden sie von den Krankenkassen oft abgeblockt. Ärzte seien auch oft überfordert. SHß

Infos: www.patiententelefon.de, oder ☎ (030) 44 02 40 79