Betr.: Feridun Zaimoglu

Feridun Zaimoglu, geboren 1964 in Bolu/Türkei, studierte Kunst und Medizin und lebt als Schriftsteller, Drehbuchautor und Journalist in Kiel. Sein Debüt Kanak Sprak (Hamburg 1995) wurde ein großer Erfolg. Es folgten u. a. die Romane Abschaum (Hamburg 1997), Liebesmale, scharlachrot (Hamburg 2000) und German Amok (Köln 2002). 1997 erhielt Zaimoglu (zusammen mit Thomas Röschner) für „Deutschland im Winter – Kanakistan. Eine Rap-Reportage“ den civis Hörfunk- und Fernsehpreis, 2002 den Hebbel-Preis, 2003 den Preis der Jury beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt. Im November 2000 kam Kanak Attack, die Verfilmung von Abschaum, in die Kinos. „Im Zentrum von Zaimoglus Arbeit steht eigentlich die Malerei“, schrieb die Süddeutsche Zeitung. „Seine expressiven Bilder erinnern an Popart oder an Comicstrips, in die auch orientalische Elemente integriert sind. Aus verschiedenen Versatzstücken gesampelt, drücken sie sein Lebensgefühl aus: so etwas wie orientalischer Pop .“ Jüngst erschienen ist der Erzählungsband Zwölf Gramm Glück (Köln 2004).