tore, punkte, meisterschaft
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Arminia Bielefeld: „Wir spielen im Moment den besten Fußball der Klubgeschichte“, genießt Bielefelds Präsident Hans-Hermann Schwick die Gunst der Gegenwart. Gegen den noch amtierenden Meister Werder Bremen siegte die Arminia mit 2:1. 26.601 Zuschauer in der ausverkauften Ex-Alm freuten sich über die ersten beiden Treffer ohne Delron Buckley. Okay, nicht ganz: Fatmir Vata und Marco Küntzel trafen nach jeweiliger Vorarbeit des Bielefelder Topscorers. Bis zum magischen Klassenerhalt sind es nur noch 17 Punkte. „Bevor wir die 40 Punkte nicht voll haben“, werde man nicht über andere Ziele reden, sagt Trainer Uwe Rapolder. Delron Buckley erlaubt sich eine leicht abgewandelte Meinung: „Jetzt ist alles möglich.“

Borussia Mönchengladbach: Weniger möglich als in Bielefeld scheint derzeit bei Borussia Mönchengladbach. Nach dem 0:1 beim VfB Stuttgart bleiben die Borussen im unteren Tabellendrittel stecken. Trotz des beinahe chancenlosen Spiels war Trainer Dick Advocaat nicht vollends unzufrieden: „Es ist keine Schande, gegen diese Mannschaft zu verlieren. Sie spielt schließlich um die Meisterschaft mit.“ Warum vorne „nix“ ging, wusste er auch: „Wir haben ein Auswärtsspiel bei einer Topmannschaft. Sollen wir da 90 Minuten lang angreifen?“ Zur überschäumenden Euphorie wird es vorerst wohl nicht reichen.

Regionalliga: In der Regionalliga Nord konnte sich der SC Paderborn in Unterzahl immerhin ein 1:1 bei der Eintracht aus Braunschweig erkämpfen. 14.000 Zuschauer an der Bremer Brück feierten die Tabellenführung, Paderborn bleibt immerhin Zweiter. Wiederholung eine Klasse höher erwünscht. Im Kampf um den Erhalt der Klasse holte Hans-Werner Moors mit Preußen Münster „drei wichtige Punkte“. 2:0 hieß es gegen die Amateure von Arminia Bielefeld. Die übrigen Spiel mit Westbeteiligung fielen dem herbstlichen Wintereinbruch anheim. HOP