Zweitausend gegen Gebühren

DÜSSELDORF taz ■ Am Samstag demonstrierten in der Landeshauptstadt etwa 2.000 StudentInnen gegen Studiengebühren. Derzeit berät das Bundesverfassungsgericht die Klagen mehrerer Unionsgeführter Bundesländer gegen die Hochschulrahmengesetzgebung, die die Erhebung von Studiengebühren untersagt. Voraussichtlich im März werden die Bundesrichter über die Rechtmäßigkeit dieses bundesweiten Verbotes entscheiden. Zu der Demonstration unter dem Motto „Für eine demokratische Hochschule ohne Studiengebühren“ hatte das Landes-ASten-Treffen aufgerufen. Da mit Gebühren Kinder von Akademikern bevorzugt würden, forderten die Studierendenvertreter ein Beibehalt des Gebührenverbotes. Auch der bundesweite „Freie Zusammenschluss der StudentInnenschaften“ und die DGB-Jugend unterstützten den Protest. Für DGB-Landjugendsekretär Ralf Woelk sind die sozial selektierenden Studiengebühren, die „schlechteste Antwort auf die Ergebnisse der PISA-Untersuchung.“ CSC