Opelaner werden wahlalternativ

BOCHUM taz ■ Die Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) wirbt neue Mitglieder unter den Bochumer Opelanern: Jürgen Rosenthal, von der Opel-Geschäftsführung wegen seiner Aktivitäten mit drei Abmahnungen bedachter Protagonist des einwöchigen Opel-Streiks, tritt mit 16 weiteren Kollegen dem linken Wahlverein bei. Rosenthal war, obwohl offiziell ohne Funktion als Arbeitnehmervertreter, während des Streiks als Sprecher der Belegschaft in den Medien aufgetreten.

Die Werbetour der WASG bei den Opelanern führt der ehemalige Betriebsratsvorsitzende und WASG-Landesvorstand Peter Jaszczyk an, der Rosenthals Beitritt gleich in einer Pressemitteilung würdigte: „Menschen wie Jürgen Rosenthal, Arbeiter und Angestellte gehören in die Parlamente.“ Jaszczyk kündigte an, dass er sich von der WASG für die kommende Landtagswahl aufstellen lassen wolle. KAN