„Vorschläge von der Rückbank“

JOHANNES B. KERNER Die künftige Sat.1-Ikone stichelt gegen ihren Noch-Sender ZDF

Wie der nette Schwiegersohn von nebenan verabschiedet sich Johannes B. Kerner vom ZDF: Da habe es „Durchblutungsstörungen“ im Vorfeld seines Wechsels zurück ins Privat-TV gegeben, sagte er dem Spiegel. Außerdem hätte er gern für Chefredakteur Nikolaus Brender unterschrieben, der von der CDU gemobbt werden soll – aber niemand habe ihn gefragt: „Da wurde vor allem auf Hierarchie geschaut, Hauptabteilungsleiter eben.“ Dass sich im ZDF mancher wegen seiner Eigenmächtigkeiten mopst (taz vom 23. 4.), versteht Kerner nicht: „Im gemeinsamen Auto sitzt das ZDF auf dem Fahrersitz. (…) Meine Rolle war es lediglich, von der Rückbank aus Vorschläge zu machen.“ STG