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Achtung, Kunstfahndung: Die Bernhard-Heiliger-Stiftung sucht nach Besitzern von Werken des Bildhauers Bernhard Heiliger (1915–1995)! Anlass ist die Veröffentlichung des abschließenden Werkverzeichnisses zu seiner Retrospektive im Berliner Martin-Gropius-Bau 2005/2006. Heiliger gehört zu den bedeutenden Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, seine Werke befinden sich in großer Zahl in Museen des In- und Auslands, etwa im Museum of Modern Art, New York, sowie in Privatsammlungen. Leider hat Heiliger seine frühen Plastiken nicht signiert, was deren Identifizierung für das ungeschulte Auge erschwert. In einer zehnjährigen Recherche konnte inzwischen eine Vielzahl von Werken identifiziert werden. Wer glaubt, weiterhelfen zu können, melde sich bei Dr. des. Marc Wellmann, kurator@bernhard-heiliger-stiftung.de, Tel. (0 30) 8 31 20 12.

Die britische Regierung hat erstmals ein großes Museum angewiesen, ein von den Nazis gestohlenes Bild an die Erben der jüdischen Eigentümer zurückzugeben. Das Museum in Glasgow ist nach eigenen Angaben aber trotz dieser Aufforderung noch nicht davon überzeugt, dass es zu der Rückgabe berechtigt ist. Bei dem Bild handelt es sich um ein Stillleben eines Schülers von Jean-Baptiste Siméon Chardin (1699–1779), dessen Wert auf 11.000 Euro geschätzt wird.