Die Bull-Analyse

taz-Geschäftsführer Andreas Bull – heute mal zur Bild -Verkaufssituation:

Jetzt also die Bild. Nicht dass wir an dieser Stelle der Fixierung auf ein bestimmtes Bild erliegen wollten. Aber eine muss es schließlich sagen. Der Welt kundtun, die es eigentlich auch nicht wissen will. Weil die Zahlen so sympathisch-infektiös ausschauen. Als wenn sich die eine an der anderen angesteckt habe. Fast schon eine Epidemie. Zumindest in jenem Springer-Kontinuum, in dem sich seit BRD-Gedenken unter dem Deckmantel von Zeitungs-Publikationen täglich das Guerilla-Marketing konservativer Kohorten austoben durfte. Nun dürfen wir Zeitzeugen sein eines erdrutschartigen Auflagen- und Bedeutungsverlustes, von dem die Konkurrenz von gegenüber heimgesucht wird: In den letzten drei Jahren hat die Bild 640.000 Exemplare oder 14,2 Prozent ihrer Auflage eingebüßt, ihre elitäre Schwester Welt sogar gleich stolze 24 Prozent! Oder von einem anderen Blickwinkel aus gesehen: Die Auflage der taz stieg im Verhältnis zur Bild von 1,27 auf 1,45 Prozent. Innerhalb so kurzer Zeit. Das macht Hoffnung. Wenn es so weiter geht, haben wir die bereits in 80 Jahren abgehängt. Dass es nicht ganz so lange dauert, das haben auch Sie in der Hand. Mit einem taz-Abo. Zu Weihnachten. Für Sie selbst oder einen guten Freund.

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