Stillgelegte Busse kosten Geld

KÖLN taz ■ Eine „Nullnummer“ ist für den Kölner SPD-Ratsherrn Franz Irsfeld der Sparbeschluss, ab 1. Januar den Buchverleih mit den vier Bibliotheksbussen einzustellen und diese zu verkaufen. (taz berichtete). Auch seine grüne Kollegin Angela Spizig möchte die Entscheidung, die sie in der Koalition mitgetragen hat, am liebsten sofort rückgängig machen.

Die Verwaltung teilte nämlich auf der Kulturausschusssitzung am Dienstag mit, dass die Busse bislang unverkäuflich seien und der Besitzer der Halle, in dem die Spezialfahrzeuge stehen, eine Abfindung von 360.000 Euro verlange, sollte der Mietvertrag vorzeitig gekündigt werde. Bürgermeisterin Spizig könnte sich vorstellen, die Busse vorerst weiter zu nutzen. Da der Ratsbeschluss aber vorerst bindend ist, soll die Verwaltung jetzt neue Sparmöglichkeiten im Kulturetat suchen. SCH