EWE will an die Börse

Energieversorger kündigt Strompreiseerhöhung an

Oldenburg taz ■ Nach dem Ausstieg des Energiekonzerns e.on beim Oldenburger Energieversorger EWE AG übernehmen die kommunalen EWE-Hauptaktionäre den 27,4-prozentigen e.on-Anteil. Damit halten der Energieverband Elbe-Weser und die Weser-Ems Energiebeteiligungen zusammen 100 Prozent. Geplant sei jetzt ein Börsengang, bei dem maximal 40 Prozent des Aktienkapitals platziert werden sollen.

Die EWE kaufte neben dem Aktienpaket der Bremer swb-AG zugleich rund 48 Prozent der Anteile an der VNG Verbundnetz Gas AG in Leipzig, die e.on im Rahmen der Auflagen zum Erwerb der Ruhrgas AG auch abgeben musste. EWE-Vorstandsvorsitzender Werner Brinker kündigte die Erhöhung des Stromtarifs für Privatkunden um 0,4 Cent pro Kilowattstunde auf 15,38 Cent an. Die EWE hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 2,7 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von 82,3 Millionen Euro erzielt und versorgt rund eine Million Kunden. Kawe