lokalkoloratur

Die Bundeswehr vergisst ihre Tradition nicht. Am 16. Dezember wird die Universität der Bundeswehr umgetauft. Helmut Schmidt, der ehemalige Oberleutnant aus Tagen, an die wir natürlich nicht erinnern wollen, weil irgendwann ja Schluss sein muss, ist dann der Namenspatron der Hochschule, da er damalig als Bundesverteidigungsdingsbums die Gründung der Universität maßgeblich betrieben habe. Man kann sicher sein, dass die Studierenden dort in einigen Disziplinen führend sein dürften. Auf dem Stundenplan stehen 20 Semesterwochenstunden Weltökonomie, sieben Stunden Orgelmusik, fünf Stunden Nachrüstung, sechs Vorlesungen Staatsraison, sieben Stunden Steuerrecht mit der Abschlussprüfung, die eigene Steuererklärung verstehen zu müssen. Pech nur für die Lehrenden: Fernsehgeräte als Unterrichtsmaterialien sind leider nicht gestattet. Die Helmut-Schmidt-Universität ist stolz auf ihre fernsehfreie Woche. AHA