Verspätete Schadensbegrenzung

Betr.: „Schwarz-Schill macht Schluss“, taz hamburg v. 10.12.2003

(...) Wenn die so genannte Schill-Partei das Ansehen der „stolzen Hansestadt“ beschädigt, sowie Weltoffenheit und Toleranz vermissen ließ, wieso ist man überhaupt erst das Bündnis eingegangen? Die Ausfälle von Ronald Barnabas Schill und das antiliberale Gedankengut seiner Partei waren doch jedem vorher bekannt. CDU und FDP sollten sich bei allen Hamburgern und Hamburgerinnen schleunigst für ihren „demokratischen Sündenfall“ entschuldigen. Ein personeller Neuanfang in beiden Parteien wäre jetzt eine gute demokratische Geste! Rasmus Ph. Helt
„Nachher ist man immer klüger“, das ist gut. Komisch, dass sehr viele Leute vorher schon klüger waren als Herr von Beust jetzt ist. Hoffentlich wird der CDU-Chef für die verspätete Schadensbegrenzung nach seinem Fehler nicht als „verantwortungsbewusster Staatsmann“ gelobt, wie es mit seinem Kollegen Schüssel in Wien passiert ist – mit dem Erfolg einer Neuauflage der Koalition. Grüße von der Donau, Klaus Federmair
, WienEine mutige und richtige Entscheidung des Bürgermeisters Ole von Beust, die ihm sicherlich viele neue Wählerstimmen bescheren wird. Vielleicht schafft er es ja, die SPD zu einer große Koalition bewegen zu können. Für Hamburg zurzeit die bessere Lösung, um vorhandene Probleme zu beseitigen. Wolfgang Jarmer