Morgen
: Die Methode Seidl: So lange hinschauen, bis es auch ein wenig wehtut

Revolver live! mit Ulrich Seidl im Prater der Volksbühne, Kastanienallee 7–9,Sonntag, 14. Dezember, 20 Uhr. Eintritt: 5/3 Euro

Die klassische Frage: Wie haben Sie das gemacht, Herr Seidl? Also diese Eindringlichkeit der Filme, die der österreichische Regisseur selbst nüchtern als „Spielfilme mit Dokumentarfilmcharakter“ bezeichnet. Was Wesentliches andeutet: das genaue Hinschauen. Das ungemütlich werden kann. Wie bei „Hundstage“, dieser gnadenlosen und doch anrührenden Vorstadtstudie, über die bestimmt auch geredet wird am Sonntag im Prater, wenn bei der neuen Plattform für Filmdiskussionen „Revolver live!“ der Zeitschrift Revolver Ulrich Seidl samt Maria Hofstätter (die Tramperin aus „Hundstage“) zu Gast ist und sagt, wie er’s gemacht hat.