Arbeitslose: Revier bleibt vorn

RUHR taz ■ Das Ruhrgebiet bleibt auch im November landesweiter Spitzenreiter in der Arbeitslosenstatistik. Insgesamt waren im vergangenen Monat 289.870 Menschen ohne Beschäftigung, die Quote sank im Vergleich zum Oktober um 0,4 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr waren jedoch 3,3 Prozent mehr Menschen im Revier ohne Job.

Spitzenreiter der Statistik bliebt weiterhin Gelsenkirchen mit 16,5 Prozent Arbeitslosigkeit, gefolgt von Dortmund (14,6 Prozent) und Duisburg (14,3 Prozent). Der Landesdurchschnitt liegt bei einer Arbeitslosenquote von 10 Prozent. Erfreulich ist nach Angaben der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit (BA) der Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit. Landesweit waren im November 8,6 Prozent der unter 25-Jährigen arbeitslos, im Vormonat hatte die Quote bei 8,8 Prozent gelegen.

Priorität hat für die Arbeitsagenturen derzeit die Bearbeitung der Anträge auf das neue Arbeitslosengeld II: „Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten an sieben Tagen in der Woche nahezu rund um die Uhr an der Dateneingabe“, sagte Christiane Schönefeld, Leiterin der NRW-Regionaldirektion der BA. KAN