Kultusminister jetzt fast einig

FRANKFURT AM MAIN taz ■ Bei einem Treffen auf dem Frankfurter Flughafen haben sich die Kultusminister der 16 Bundesländer auf eine grundlegende Reform der Kultusministerkonferenz (KMK) verständigt. Nach dem Konzept will die Ministerrunde ihre rund 30 Gremien um mehr als die Hälfte reduzieren und ihre Entscheidungsprozesse beschleunigen, teilte die rheinland-pfälzische KMK-Präsidentin Doris Ahnen (SPD) mit. Damit kommen die Minister dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU) entgegen, der im Sommer das Abkommen zum KMK-Sekretariat gekündigt hatte. Mit seiner Hauptforderung nach einem drastischen Personalabbau konnte sich Wulff allerdings nicht durchsetzen. Von den insgesamt 200 Stellen sollen nach dem gestrigen Beschluss lediglich 10 Prozent entfallen. Hier sehe Niedersachsen noch Prüfungsbedarf und habe deshalb diesem Punkt nicht zugestimmt, sagte Ahnen. Mitte Dezember wollen die Ministerpräsidenten über das Thema beraten. RAB