Museen droht die Pleite

Verwaltung fordert dringend 2,8 Millionen Euro nach, damit Kölns Museen ihre Rechnungen zahlen können

KÖLN taz ■ Weil die „Museumsmittel bereits ausgeschöpft sind und die Zahlungsunfähigkeit droht bzw. eingetreten ist“, hat die Kölner Stadtverwaltung den Ratsmitgliedern eine Dringlichkeitsentscheidung vorgelegt. Danach ergibt sich für den Haushalt ein Mehrbedarf in Höhe der „überplanmäßigen Ausgaben“ von rund 2,8 Millionen Euro.

Zwar hätten, so heißt es, die acht städtischen Museen und die Museumsbibliothek „erhebliche Konsolidierungsbemühungen“ unternommen, diese reichten aber nicht aus. So sei es zu „nicht vorhersehbaren Mehrkosten im Bereich der Bauunterhaltung“ gekommen. Außerdem reichten die Mittel nicht für Bewachung und Betriebskosten. sch