Filmfreunde gegen Steuer

KÖLN taz ■ Die Gesellschaft für Filmkultur, filmsociety e.V., kritisiert die Pläne der Stadt, eine Vergnügungssteuer für Theater, Kino und andere Kulturstätten zu erheben. Gerade im Vorfeld der Kölner Bewerbung um den Titel der Kulturhauptstadt Europas sei diese Abgabe höchst zweifelhaft. „Köln hat sich bislang nicht durch nennenswertes Engagement für ihre Filmstätten hervorgetan“, klagt Joachim Christian Huth, Vorstand der filmsociety, „und will jetzt zusätzlich beim Kinopublikum abkassieren“. Sollte die Stadt am 18. Dezember die neue Steuer beschließen, plant die filmsociety Protestaktionen, unter anderem auch eine Unterschriftensammlung. Einige Kinobetreiber wollen ihre Häuser einen Tag lang schließen. ZEN