DIE U5 FÄHRT WIEDER, EIN TEIL DER STRECKE IST SANIERT. ABER ACHTUNG: FORTSETZUNG FOLGT

Ein ungewohnter Anblick für die Nutzer der U 5: Eine U-Bahn von innen. Seit Montag verkehren wieder ganz normale Züge unter der Karl-Marx- und der Frankfurter Allee. Drei Monate waren Friedrichshainer und Lichtenberger auf schaukelige Ersatzbusse angewiesen, wenn sie mit Öffis von der Frankfurter Allee zum Alex wollten. In dieser Zeit ließ die BVG die Gleise erneuern und die Bahnhöfe sanieren. Nicht mit stinknormalen Fliesen: Emaillierte Stahlplatten brachten die Bauarbeiter im Untergrund an den Bahnhofswänden an. Als „zukunftsweisend“ bezeichnete BVG-Vorstandmitglied Hans-Heino Dubenkropp diese relativ schnelle und einfache Bauweise. Durch die dreimonatige Vollsperrung habe Tag und Nacht gebaut und die Kosten hätten von 15 bis 18 Millionen um 15 Prozent reduziert werden können. Aber aufgepasst, Friedrichsfelder, Lichtenberger und vor allem Freunde des Ostberliner Tierparks: Fortsetzung folgt. Die BVG will im Sommer die Strecke zwischen Frankfurter Allee und Tierpark auf Vordermann bringen. TAZ FOTO: MARKO PRISKE/SPOT