Computermäuse in der Hand von taz-BesetzerInnen

Ein Besetzer wussten offensichtlich, was in der taz wichtig ist: die Mäuse. Als die tazler morgens antraten, die täglichen Seiten zu füllen, fehlten an den meisten Rechnern die nützlichen, kleinen Tierchen, die Zeitungmachen erst möglich machen. In mehreren Sitzungen verhandelte Chefredakteurin Bascha Mika mit den BesetzerInnen, die ursprünglich die ganze Seite 1 für mitgebrachte Texte beanspruchten. Irgendwann waren die Mäuse wieder frei, die Texte der BesetzerInnen werden produziert.

Trotzdem ist die Stimmung schlecht – auf einer Pressekonferenz im Hof am Nachmittag schießen die BesetzerInnen mit schwerem Verbalgeschütz: „Zusagen sind nicht eingehalten worden – auf Seite eins durfte kein taz-kritischer Text erscheinen“, so ein Fazit. Die taz schließt sich jedenfalls einer Forderung an: Mehr Mäuse für die Bildung.

TAZ FOTO: DETLEV SCHILKE

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