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: Vor über 100 Jahren verübten Deutsche einen Völkermord in Afrika

„Der Völkermord an den Herero und Nama 1904-1908“, Vortrag von Joachim Zeller, Deutsches Institut für Menschenrechte, Zimmerstr. 26-27. Dienstag, 7. Dezember, 18 Uhr

Zur Niederschlagung des Aufstandes der Herero und Nama im Sommer 1904 schickte Kaiser Wilhelm den erfahrenen Schlächter General von Trotha nach Südwestafrika, der die Herero in der Omaheke-Wüste zu Tausenden verdursten ließ. In die Geschichte ging Trothas berüchtigtes Dekret ein: „Innerhalb der deutschen Grenzen wird jeder Herero (...) erschossen, ich nehme keine Weiber oder Kinder mehr auf, treibe sie zu ihrem Volke zurück oder lasse auf sie schießen.“ Die historische Bedeutung dieses ersten Völkermordes in der deutschen Geschichte stellt Joachim Zeller im Deutschen Institut für Menschenrechte dar. DX