TuSEM-Zustand unklar

ESSEN taz ■ TuSEM Essens Handballchef Klaus Schorn dementiert Gerüchte, wonach der Handballbundesligist vor der Insolvenz stehe und seine Mannschaft vom Spielbetrieb zurückziehen müsse. Präsident Ulrich Gaißmayer hatte dies in einem Interview mit der WAZ behauptet: „Wenn nicht ein Weihnachtswunder geschieht, sind wir zu diesem Schritt gezwungen.“

Bei TuSEM stehen Verbindlichkeiten von über 800.000 Euro. Gerüchte, wonach der ehemalige Hauptsponsor, die Deutsche Post AG, Rechnungen nicht bezahlt habe, wies ein Sprecher zurück. Man habe sich im Sommer zurückgezogen und die Zahlungen daher reduziert.

Sportlich läuft es besser. In der Bundesliga stehen die Essener auf Platz sechs. Im Rückspiel des Europapokal der Pokalsieger geht es am Samstag in der Ukraine gegen ZTR Zaporozhye um den Einzug ins Viertelfinale. Das Hinspiel hatte TuSEM mit 24:19 gewonnen. HOP