: Hart(z)e Zeiten
Das waren noch Zeiten, als man vor lauter Arbeit nicht wusste, an welcher Schraube man zuerst drehen sollte. Der kapitalistische Effizienzwahn inspirierte Charlie Chaplin zu seinem Klassiker „Moderne Zeiten“. Heute ist alles anders. Wohl dem, der noch an Schrauben drehen kann bzw. noch eine Arbeit hat. Zwar gibt es für all die anderen Ich-AG oder Hartz 4, aber mehr Jobs gibt es dadurch auch nicht. Das Künstlerduo „bankleer“ beschäftigt sich seit einigen Jahren mit der Mär von der Vollbeschäftigung. In der Reihe „Prekäre Perspektiven“ stellen sie heute ihren Film „raus aus der arbeit, rein mit der realität“ vor.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen