Bye bye, Robin!

Fünf Jahre war die WestLB international und businessmäßig. Verantwortlich für das schicke Flair war Robin Saunders, die bestangezogenste WestLB-Bankerin überhaupt. „Die Antwort der City auf Claudia Schiffer“, war Ende der 90er Jahre zu lesen. Damals waren die Börsenkurse hoch, die Spekulationsblase prall. Die Bankerin fädelte viele Deals ein. Die WestLB baute das neue Wembleystadion, sponsorte die Formel1. Alles lief cool. Bis auf die Sache mit Boxclever. Der TV-Verleiher floppte, doch die WestLB vertraute Frau Saunders. Bis zum bitteren Ende: da stand ein Jahresverlust von 1,7 Milliarden Euro für die WestLB. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft. Frau Saunders muss ihren Schreibtisch im Londoner WestLB-Büro räumen. Sie hat gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Wenn es nicht klappt, hat sie ein Finanzpolster. Angeblich bekam sie 15 Millionen Dollar im Jahr. Byebye, Robin. Denk immer an NRW! TEI