Jugend bekommt ein Kombihaus

BOTTROP taz ■ Das Land hat den Bau des umstrittenen Jugendkombihauses im Süden Bottrops bewilligt. Fast zehn Millionen Euro soll das Projekt kosten, das ein Jugendzentrum, ein Jugendhotel, Ausbildungsstätten und Freizeitanlagen umfasst. 90 Prozent der Investitionen kommen aus Fördermitteln, 10 Prozent der Kosten übernimmt die Stadt Bottrop. Oberbürgermeister Ernst Löchelt sieht seine Bemühungen im Innovationsbeirat der Projekt Ruhr GmbH bestätigt: Das Jugendkombihaus hätte in Konkurrenz zu anderen Projekten gestanden, sagt er und freut sich, „dass hier unser Projekt sich so gut platzieren konnte.“ Das neue Haus bekommt den höchstmöglichen Zuschuss von 8.793 Tausend Euro. Der Großteil davon stammt aus EU-Töpfen. Begonnen wird mit dem Bau des Jugendhotels. Das Projekt hatte im Vorfeld erheblichen Widerstand hervorgerufen, vor allem das Gastronomiegewerbe fürchtete Konkurrenz. NAW