Jugendarbeit wird geschrumpft

KÖLN taz ■ 1.427 Unterstützungs-Unterschriften haben Mitarbeiter des Longericher Jugendzentrums St. Bernhard der Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses, Brigitta Radermacher (CDU), überreicht. Sie protestieren damit gegen den beschlossenen Wegfall der Zuschüsse, der gleichbedeutend sei mit der Schließung der „Offenen Tür“. Die Longericher Jugendlichen hätten dann keine Möglichkeit mehr, ihre Freizeit kreativ zu verbringen. Außerdem fürchten die Mitarbeiter, noch vor Weihnachten ihre Kündigung zu erhalten. Die Kölner CDU, die die Schließung von insgesamt sechs freien Jugendzentren im Rat mit den Grünen beschlossen hat, kritisiert unterdes die Pläne der Landesregierung, die Zuschüsse für die Offene Kinder- und Jugendarbeit „überproportional“ zu kürzen. Danach bekäme Köln bereits im Jahr 2004 eine Million Euro weniger, wodurch in Köln zehn weitere Jugendeinrichtungen bedroht seien. SCH