nicht vergessen …
:

… dem Bafög-Amt zu verraten, ob man was auf der hohen Kante hat oder das Geld sehr gut verstecken. Sonst ergeht es einem wie einem 29-jährigen Rechtsreferendar, den gestern das Landgericht Osnabrück wegen Bafög-Betrugs zu einer Geldstrafe verurteilt hat. Das Gericht bestätigte damit ein Urteil des Amtsgerichts. Der Angeklagte hatte zu Beginn seines Jura-Studiums beim Antrag auf Ausbildungsförderung verschwiegen, dass er kurz zuvor 100.000 Mark auf seine Eltern übertragen hatte. Das Geld sollte er nach dem Studium zurückerhalten. Die 16.000 Euro, die er in vier Jahren zu Unrecht vom Staat als Unterstützung bekommen hat, zahlt er zurück.

Im Zuge der aktuellen Patriotismusdebatte“ merkelt jetzt auch die Junge Union. Weil das „in den meisten anderen Staaten Europas und der Welt ganz normal sei“, forderte Niedersachsens JU-Chef Christian Tangermann, an allen öffentlichen Gebäuden täglich „die Nationalflagge“ zu hissen. Das habe „nichts mit populistischem Nationalismus zu tun“. Damit die Fronten glasklar sind, kürte die Bild-Zeitung den 28-Jährigen aus Winsen an der Luhe gleich zum „Gewinner“ des Tages.

Nach mehr als 90 Jahren scheint Niedersachsen wieder ein Zufluchtsort für Bierschnegel zu sein. Gleich an mehreren Orten – Einbeck, Alfeld und Lamspringe – wurden bis zehn Zentimeter lange Exemplare der seltenen Nacktschnecke von einem Naturfreund aufgespürt, berichtete der Naturschutzbund NABU gestern. Den deutschen Namen soll der schleimige Kriecher daher haben, weil er sich gerne in der Nähe von Bierkellern herumtreibt, um sich am Gerstensaft zu laben.

Ein Schäferstündchen in einem Auto ist einem Liebespaar bei Verden zum tödlichen Verhängnis geworden. Der an der Weser geparkte Wagen rollte nach ersten Ermittlungen ins Wasser, so dass die 22-jährige Frau und der 25-jährige Mann ertranken. Das Paar sei seit Sonntag vermisst worden, sagte gestern ein Polizeisprecher. Nach entsprechenden Hinweisen suchten Einsatzkräfte den Fluss ab und entdeckten das Auto. Aus dem Wagen seien die beiden nackten Leichen geborgen worden.

Drei Jungen im Alter von 12 und 13 Jahren haben mit einer fingierten Spendensammlung ihre Oddset-Wetten finanziert. Die Kinder hätten den Spendern gegenüber angegeben, das Geld im Auftrag einer Schule zu sammeln, teilte die Polizei Gifhorn gestern mit. Die Spenden sollten angeblich afrikanischen Kindern zu Gute kommen. Hinweise aus der Bevölkerung hatten die Polizei auf die Spur der drei Kinder geführt.