KLEZMER-POP
: Auf Reise um den musikalischen Globus

In den späten Neunzigern gründeten sich „Oi Va Voi“ (jiddisch für „Herjemine“ oder „Auweia“) in Oxford um Rob Galliano alias Earl Zinger als eher traditionelle Klezmer-Band. Über die Jahre begannen sie allerdings auch, Einflüsse aus Rockmusik und elektronischen Stilen zu verarbeiten, woraus eine eingängige, tanzbare Mixtur entstand. Die immer nach neuen geschmacklichen Kitzeln gierende Club-Szene war kurz davor, die Band als das neue heiße Ding zu usurpieren. So richtig durchschlagend gelang das nicht. Vielleicht war daran auch schuld, dass nach der Veröffentlichung des Albums „Laughter Through Tears“ vor sechs Jahren mit KT Tunstall und der Ausnahmesängerin Sophie Salomons zwei wichtige Musiker die Band verließen, die sich daraufhin neu sortieren musste. Erst 2007 gab es wieder ein neues, schlicht selbstbetiteltes Album der Band. Mit ihrem neuesten Werk „Traveling The Face Of The Globe“ kommen sie erstmals nach Bremen. ASL

Sonntag,20 Uhr, Schlachthof