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Tierlabor übt Selbstkritik

Das durch einen Filmbeitrag in die Kritik geratene Tierlabor will seine Haltungsbedingungen nun „prüfen“

MÜNSTER taz ■ Das Münsteraner Tierversuchslabor „Covance“ reagiert auf Anschuldigungen von TierschützerInnen: Die Haltungsbedingungen für die Tiere sollen nun auf den Prüfstand gestellt werden. Geplant seien eine interne Qualitätsinitiative sowie neue Käfigtypen, sagt gestern der Leiter der Toxikologie, Wolfgang Müller. Allerdings gebe es weiterhin „keinerlei Belege für tatsächliche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz“, betonte er.

Das ZDF-Magazin „Frontal 21“ hatte Bilder aus dem Labor gezeigt, auf denen TierpflegerInnen Affen gequält haben sollen. Das Landesumweltministerium unter Bärbel Höhn, die Stadt Münster und die Bezirksregierung hatten daraufhin ein Verfahren zum Widerruf der Haltungserlaubnis eingeleitet. JOE

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